Freudenstadt WaldGeschichtsPfad - Auf den Spuren alter Waldberufe

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9,56 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: leicht
Kondition: sehr leicht
Tolles Panorama
Themenweg
  • 02:35 h
  • 101 m
  • 101 m
  • 716 m
  • 824 m
  • 108 m
  • 9,56 km
  • Start: Tourist-Information Freudenstadt (Marktplatz 64)
  • Ziel: Tourist-Information Freudenstadt (Marktplatz 64)
Sie wandern auf den Spuren längst vergangener Zeiten und erfahren viel Interessantes über die Lebensweise der Schwarzwälder Waldbauern, Köhler und Flößer. Kohlplatte, Meiler, Teuchel und die mächtigste Tanne des Schwarzwaldes, genannt "Großvatertanne", gehören zu den Zeitzeugen.

Entlang des WaldGeschichtsPfads sind 18 Schautafeln aufgestellt, die in Wort und Bild das historische Waldgewerbe dokumentieren. Jahrhundertealte Überbleibsel und originalgetreue Abbildungen geben einen Einblick in das harte und erbärmliche Leben der Waldbauern. Der Pfad führt an einer alten Kohlplatte vorbei, auf der vor langer Zeit ein rauchender Meiler stand. Die Holzkohlegewinnung war eine wichtige Voraussetzung für die Erzverhüttung im Christophstal unterhalb von Freudenstadt. Auch Holzteucheln sind zu bestaunen. Das sind ausgehölte, aneinandergesetzte Baumstämme, durch die früher das Wasser von den Quellen im Wald bis in die Stadt geleitet wurde. An anderer Stelle zeugen kraterförmige Löcher im Boden von der Suche nach Eisenerzen. Auch der Standort einer mittelalterlichen Glashütte lässt sich erkennen. Ebenso werden Sie gute Erklärungen finden, was es mit Weg- und Flurnamen wie "Eselsteich" oder "Kohlweg" auf sich hat, wer oder was früher auf dem Salzleckerweg und der Masselstraße unterwegs war und vieles mehr. Am Ende der Tour können Sie noch den Friedrichsturm besteigen, von welchem Sie mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt, den Schwarzwald und die Schwäbische Alb belohnt werden.

Wegpunkte

Start
Tourist-Information Freudenstadt (Marktplatz 64)
Freudenstadt Tourismus
Tourist-Information

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Start der Tour ist an der Tourist-Information mitten auf dem Marktplatz. Von hier aus folgen Sie zunächst dem Mittelweg (rote Raute mit weißem Kern). Überqueren Sie die Loßburger Straße und gehen Sie über den Unteren Marktplatz, vorbei an den Fontänen, zur Stadtkirche. Diese ist mit ihrer Winkelhakenform und den beiden Türmen einzigartig. Gehen Sie rechts an der Stadtkirche vorbei durch die kleine Gasse, überqueren Sie die Schickhardt-, Alfred-, Gärtner- und Rappenstraße, dann biegen Sie in den Wölperwiesenweg ein. Nach einigen Metern öffnet sich rechts der Blick hinunter ins Christophstal und zum Bärenschlössle mit Wildgehege. Steigen Sie nicht ins Tal hinab, sondern laufen Sie weiter den Wölperwiesenweg hoch. Gehen Sie nach der Fußgängerbrücke, genannt "Bässler Brücke", in den Teuchelwald. 


Hier auf dem Teuchelweg beginnt offiziell der WaldGeschichtsPfad, welcher mit dem besonderen Symbol grüne Raute mit gelbem Eck gekennzeichnet ist. Dieses Symbol begleitet Sie auf dem ganzen Weg von Station zu Station. Schon nach wenigen Metern hängt das erste Symbol an einem Baum. Laufen Sie ca. 1 km auf dem Teuchelweg bis zum Waldcafé, dann weiter zur "Agnesruhe" (Schutzhütte). Von dort geht's zur "Eisernen Hand". Bevor Sie hier nach links zum Wanderparkplatz "Lauferbrunnen" gehen, lohnt sich ein kurzer Abstecher nach rechts zur Forstmeister-Preu-Hütte. Dort werden Sie mit einem tollen Ausblick auf Freudenstadt belohnt. An der Infotafel vom Wanderparkplatz "Lauferbrunnen" folgen Sie dem WaldGeschichtsPfad zur Großvatertanne (etwas abseits vom Weg, Fußpfad ca. 40 m nach links). Etwa 300 m nach der Tanne kommt ein weiterer Wegweiser ("Masselkopf"), der Ihnen den Weg zur "Friedrichshöhe" und nach Freudenstadt anzeigt. Die letzte Station des WaldGeschichtspfades befindet sich bei der "Sauteichhütte": die Informationstafel zum Baldenhofer Wässerungsgraben.


Nun führt der Ostweg (rot-schwarze Raute) in Richtung Freudenstadt bis zum Kienberg ("Friedrichshöhe"). Vergessen Sie nicht, den Friedrichsturm zu besteigen, bevor Sie weiter der rot-schwarzen Raute des Ostwegs über "Gartengolf", "Park Courbevoie" und "Reichsstraße" zum "Marktplatz" folgen. 

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familienfreundlich

  • Kulturell interessant

  • Rundweg

Anreise & Parken

Tiefgarage Marktplatz.


Alternativen:


1. Wanderparkplatz Teuchelwald in der Schömberger Straße
Relativ kleiner Parkplatz, von Mo - Fr ist die Parkdauer auf 3 Stunden begrenzt (aufgrund des nahe gelegenen Facharztzentrums).


2. Wanderparkplatz Lauferbrunnen: An der Schömberger Straße ca. 2 km außerhalb von Freudenstadt auf der linken Seite (am Abzweig der Landstraße nach Schömberg).

Freudenstadt ist gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln:


* S-Bahn ab Karlsruhe bis Freudenstadt Stadtbahnhof im Stundentakt


* S-Bahn ab Offenburg und Stuttgart (am Hbf umsteigen zum Stadtbahnhof).


* verschiedene Buslinien aus den umliegenden Ortschaften bis zum Marktplatz oder zum ZOB neben dem Stadtbahnhof


Vom Stadtbahnhof/ZOB sind es ca. 500 m zum Startpunkt Tourist-Information (mitten auf dem Marktplatz).


Fahrplanauskunft: www.efa-bw.de

Autor:in

Isabel Blüher-Hanas

Organisation

Nationalparkregion Schwarzwald - Freudenstadt

Tipp des Autors

Machen Sie am Wegweiser Eiserne Hand einen Abstecher nach rechts zur Forstmeister-Preu-Hütte (ca. 100 m auf dem Salzleckerweg / Radweg Richtung Kniebis). Dort werden Sie mit einem traumhaften Ausblick nach Freudenstadt belohnt.

Karte

WanderWelten (Freudenstadt / Loßburg mit Alpirsbach, Bad Rippoldsau-Schapbach, Baiersbronn), 1:30.000, wasser- und reißfest, € 2,00 (€ 1,50 mit Gästekarte). Die Karte ist erhältlich in der Tourist-Information Freudenstadt und im Besucherzentrum Freudenstadt-Kniebis.

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Anfahrt
Freudenstadt WaldGeschichtsPfad - Auf den Spuren alter Waldberufe
72250 Freudenstadt