Wie erfolgt die Anreise?
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- 04:30 h
- 443 m
- 443 m
- 563 m
- 928 m
- 365 m
- 15,73 km
- Start: Tourist-Information Mitteltal
- Ziel: Tourist-Information Mitteltal
Durch die Ellbachstraße und über die Murgbrücke führt der Wegeverlauf hinauf zur Breitmiss. Genießen Sie den schönen Ausblick ins Ellbachtal. Bald erreichen Sie das landschaftlich besonders schöne Bösellbachtal mit dem Ellbachbrunnen und der Bogenbrücke, die schon im Jahre 1871 erbaut wurde. Von dort führt der Weg entlang der eindrucksvollen Kaskaden des Bösen Ellbachs stetig bergauf.
Der Bösellbach kam im Übrigen deshalb zu seinem Namen, weil er durch zahlreiche Überschwemmungen immer wieder sehr großen Schaden bei den Bewohnern Mitteltals anrichtete. Im Laufe der Zeit legten diese den Bösellbach jedoch terrassenartig an, um die ständigen Überschwemmungen einzudämmen. Heute ist gerade dies besonders schön anzusehen.
Am Jakobsbrunnen vorbei gelangt man schließlich zur Bösellbachhütte und zum geheimnisvollen Sauerbrunnen. Dieser ist deshalb so gelb, weil es sich um eine Schwefelquelle handelt.
Weiter geht es bergauf. Bald ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Hier steht in toller Aussichtslage eine Himmelliege, die bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt. Am Standort Plon vorbei führt die Strecke bergab zum Oberen Gewölbe. Hier zweigt der Weg rechts ab und führt zu einem versteckten Wasserfall. Der Rosshimmelwasserfall fließt über eine Karwand eines verlandeten Karsees und führt ganz unterschiedlich Wasser. Je nachdem wieviel Regen an den Vortagen fällt, kann der Wasserfall tosend sein oder nur leicht vor sich hin plätschern. Aus dem Kessel des verlandeten Karseen heraus, geht es nochmals kurz bergauf.
Nach einigen hundert Metern gelangt man schließlich an der idyllisch gelegenen Ellbachsee. Genießen Sie hier eine ausgedehnte Rast am Seeufer. Der Ellbachsee gehört zu den wenigen Karseen, die noch mit Wasser gefüllt sind. Siehe hier Tipp des Autors.
Die Wanderung führt durch das Gutellbachtal wieder Richtung Mitteltal. Im Gutellbach erkennt man auch heute noch die verheerende Kraft, mit der der Orkan Lothar im Jahre 1999 unter anderem auch hier gewütet hat. Wenig später erblickt man die mächtige Ellbachtanne, die dieser Naturgewalt Stand gehalten hat. Vorbei an Brunnen und Quellen gelangt man schließlich bis an den Bachlauf des Guten Ellbachs. Hier muss auf großen Trittsteinen einmal der Bachlauf überquert werden. Der Weg führt den Bach entlang zum Rotwildgehege und zum Zusammenfluss von Gutem und Bösem Ellbach. Entlang des Ellbachs gelangt man schließlich wieder an den Ausgangspunkt der Wanderung. Der Weg bietet interessante Informationen durch Tafeln des Erlebnispfades Quellen und Parzellen.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Der Weg ist ausgeschildert als einer der Baiersbronner Himmelswege mit einer Bogenbrücke als Zeichen.
Standortfolge: Ortmitte - Murgbrücke - Bruderhof - Hintere Breitmiß - Bösellbachbrückle - Sauerbrunnenwegle - Ellbachläger - Plon - Oberes Gewölbe - Ellbachsee - Gutellbachwegle - Wildgehege Ellbach - Forsthaus - Ahornweg - Murgbrücke - Ortsmitte
Toureigenschaften
Rundweg
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regenjacke und Getränke sind zu empfehlen
Das Wander-Informationszentrum bietet unter anderem Wanderstöcke und Wanderrucksäcke zum Verleih an. Mehr Informationen unter www.baiersbronn.de/verleih
Anreise & Parken
Autor:in
Gemeinde Baiersbronn
Organisation
Nationalparkregion Schwarzwald - Baiersbronn / Murgtal
Tipp des Autors
Karseen - Relikte der Eiszeit
Einst soll es rund 60 Karseen in der Baiersbronner Region gegeben haben, so viele wie sonst nirgends in Mitteleuropa. Ihren Ursprung haben die Karseen in der Würmeiszeit, als sich kleine Hängegletscher tief in den Buntsandstein einhobelten und dabei die heute steilen Karwände schufen. Die Seen werden wegen des schwarzen Moorwassers heute oft als „dunkle Augen des Schwarzwalds“ bezeichnet.
Sicherheitshinweise
Bitte informieren Sie sich vorab in den aktuellen Wegesperrungen oder im Wander-Informationszentrum Baiersbronn, ob die Strecke frei ist. Tel.: +49 7442 8414-66.
Im Nationalparkgebiet bestehen in den Wildschutzgebieten vor allem im Winter saisonale Wegesperrungen. In besonders sensiblen Gebieten können diese über den Winter hinaus andauern. Im Falle einer Sperrung ist eine Umleitung ausgeschildert.
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