St. Michael

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Kirchen
Ältester Teil der Pfarrkirche St. Michael ist der Turm an der Nordseite des Langhauses, er stammt aus dem 14. oder 15. Jh. und geht möglicherweise auf einen Wehrturm zurück. 1572 wurde vermutlich ein Kirchenneubau begonnen. Franz Ignaz Krohmer stellte 1768/69 Chor und Langhaus des dreiachsigen Saalbaus mit eingezogenem Chor wieder her und setzte einen Turmhelm auf. In den Jahren 1934-36 wurde das Langhaus am Turm vorbei nach Osten verlängert, im Süden fügte man ein Seitenschiff mit Sakristei an. Im Inneren findet sich ein neobarocker Hauptaltar von 1939, den Rudolf Preißler aus Michelbach an Stelle eines neogotischen Altars schuf. Die barocken Skulpturen des Petrus und des Paulus wurden damals einbezogen. Bemerkenswert ist das Altarblatt im rechten Seitenschiff, es zeigt neben dem knienden hl. Wendelin eine frühe Landschaftsmalerei mit einem Ausblick in das Murgtal. Das Gemälde wurde 1779 von Johann Wolfgang Hauwiller aus Rastatt geschaffen. Von der barocken Ausstattung haben sich ferner eine Pietà im rechten Seitenschiff und Taufstein erhalten.

Gut zu wissen

Autor:in

Francoise Geyer

Organisation

Tourismus Zweckverband "Im Tal der Murg"

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