1921 wurde der Hof wegen verschmähter Liebe ein Raub der Flammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Durch tatkräftige Hilfe und Holzspenden der umliegenden Nachbarn, wurde der Serrerhof daraufhin wieder von Josef Serrer und seinem Sohn Franz Anton mit dessen Frau Anna wiederaufgebaut.
Als Selbstversorgerhof bewirtschaftete der Hof früher eigene Getreidefelder und baute am Steilhang Kartoffeln an. Darüber hinaus hatte der Hof seine eigene Viehwirtschaft, bestehend aus Kühen, Schweinen und Hühnern. Seit 2016 werden die Weiden fast ausschließlich von Damwild beweidet.
Josef Serrer begann schon früh damit Weihnachtsbäume anzupflanzen. Zum damaligen Zeitpunkt waren dies Fichten und Weißtannen. Inzwischen werden aber hauptsächlich Nordmannstannen und andere Edeltannen angepflanzt. Eine der ersten Nordmannstannen, die auf dem Hof gepflanzt wurden, steht heute noch neben dem Haus und ist mittlerweile fast 120 Jahre alt.
Heute werden auf dem Serrerhof ca. 60ha Fläche bewirtschaftet. Dies beinhaltet 45ha Wald, was den Haupterwerb ausmacht. Das Holz wird hierbei als Stammholz oder Brennholz verarbeitet und verkauft. Die restlichen 15ha bestehen aus Weihnachtsbaumanlagen, Wiesen, Streuobstwiesen und Weinbau. Das Obst der Streuobstwiesen wird in der hauseigenen Brennerei zu edlen Bränden und Likören verarbeitet. Darüber hinaus befindet sich auf dem Hof auch eine eigene kleine Imkerei.
In der Weihnachtszeit werden auf dem Serrerhof vor allem Weihnachtsbäume und Tannenreisig verkauft. Die Besucher haben auch die Möglichkeit Ihren Weihnachtsbaum selbst zu schlagen und ein paar besinnliche Stunden im festlich geschmückten Keller zu verbringen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite: www.serrerhof.de
Auf Ihren Besuch freut sich Franz Serrer mit Familie.
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Autor:in
Simon Vollmer
Organisation