Die Pfarrkirche St. Stefan in Oberachern wurde 1903 errichtet, nachdem durch die Bevölkerungsentwicklung die alte Stefanskirche zu klein geworden ist. 1907 konnte der Neubau durch den Freiburger Weihbischof Knecht Konsekriert werden. Die Gemeinde Oberachern erhielt nun, an ihrem angestammten Platz, eine neue und viel größere Pfarrkirche.

Der 2005 restaurierte Hochaltar der Gebrüder Moroder aus Offenburg. Neben dem sitzenden Herz-Jesus und zwei Cherubinen steht links der hl. Stephanus und rechts, mit einer Schreibfeder in der Hand, der hl. Antonius.

Den Schluss des gesamten Altars bildet das Kreuz mit Maria und dem Apostel und Evangelisten Johannes. Bei geschlossenen Flügeln sind die vier Evangelisten auf den Altartafeln zu sehen.

Der Kirchturm erinnert aufgrund seiner wuchtigen Mauern eher an einen Wehrturm als an einen Kirchturm. Vermutlich war er in die Verteidigungsanlage einbezogen. Er zeugt noch von der alten Stefanskirche, die vermutlich eine „Chorturmkirche“ war (ca. 6 x 10 m).
eute ist im Turm eine Kapell untergebracht und beinhaltet des ehemaligen Hochaltar alten Stefanskirche.

Der Hochaltar zu Ehren des Kirchenpatrons besteht aus einem Ölbild mit der Steinigung des Stephanus und zwei lebensgroßen Figuren des Hl. Petrus und Johannes des Täufers. Zum Altar gehören außerdem eine Dreifaltigkeitsgruppe, welche den Altar krönt, der Tabernakel und die vielen Engelputten. Der Altar stammte aus dem Jahre 1767.

In der Turmkapelle befinden sich noch die Mittelalterlichen Fresken aus dem späten 15. Jahrhundert. Die Fresken stellen ein Teil einer Gerichtszene dar.