Es ist einer der entlegensten Höfe des Durbachtals und ca. 7 km vom Ortskern entfernt. Die Entlegenheit des Hofes machte über Jahrhunderte hinweg eine fast vollkommene Selbstversorgung und gut geplante Vorratshaltung erforderlich.
Der Strukturwandel in den vergangenen Jahrzehnten hat den Hof nachhaltig verändert. Während früher Getreide, Rüben und Kartoffeln angebaut wurden, wird heute eine nachhaltige Forstwirtschaft mit Weihnachtsbaumkulturen betrieben. Obstbau mit einer Edelbrennerei tragen heute neben der Vermietung von Ferienwohnungen zum Betriebseinkommen bei. Die "geistreichen" Gebirgs-Edelbrände können in einer schmucken Stube erworben und selbstverständlich auch probiert werden.
Bis heute ist die Arbeit an den steilen Hängen (Halden) sehr mühsam. Der Einsatz von Maschinen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Ein großer Gemüsegarten und verschiedene Tiere machen Ferien auf dem Halterhof inmitten eines herrlichen Wandergebietes rund um die Moos zum Erlebnis.
Auf diesem Hof lebt man - in und mit - der Natur, egal ob Familie, Angehörige, Freunde oder Feriengäste. Wer die Natur liebt ist hier richtig.
Zeittafel:
- Im Jahr 1768 wird der Hof erstmals unter dem Familiennamen Bürg (Bürck) erwähnt.
- 1846 erwarb Georg Halter den Hof und ist seither in Familienbesitz
- die heutigen Wohnhäuser wurden 1906 bzw. 2012 gebaut
- ab 1935 verfügte der Hof über Strom durch ein kleines Kraftwerk, das später durch Anschluss an das Stromnetz der Gemeinde abgelöst wurde
- 1954 wurde die Verbindung zum Tal mit einem Auto verbessert
- 1963 wurde die Arbeit am Hof mit einem Traktor erleichtert und auch ein Telefon beschafft
- 1978 Teerung der Hofzufahrt und die Erreichbarkeit somit weiter verbessert
- ab 1997 wird der Hof als Nebenerwerb geführt
- seit 2000 ist der Hof an das Internet angeschlosse
Gut zu wissen
Autor:in
Simon Vollmer
Organisation