Um 1200 errichteten die Herren von Windeck die Burg Windeck auf einem Bergsporn südöstlich von Bühl als Wohnung, Verteidigungsanlage und Zeichen ihres Machtanspruchs. Frischer Wind wehte den Burgbewohnern um die Nase, und so nannten sie ihr neues Domizil Wind-Eck. Die Burganlage bestand aus einer vorderen und einer hinteren Burg- jeder Teil umfasste einen Turm und Wohngebäude. Vom kleineren Bergfried aus wurde das Eingangstor überwacht, der Palasbau (Wohngebäude) ist weitgehend zerstört. Das unterste Stockwerk des zweiten, in der hinteren Burg gelegenen Turms diente wahrscheinlich als Burgverlies oder Kornkammer. Im Kriegsfall war er Wehrturm und Zufluchtsort für die Bewohner. Für diese Zwecke waren die Mauern im unteren Bereich besonders dick und der Eingang im 4. Stock angelegt worden. Der heutige Eingang im Erdgeschoss stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die Burg widerstand allen feindlichen Angriffen, wurde jedoch im 14. Jahrhundert von einem Feuer heimgesucht, dem Wohnungen und Stallungen zum Opfer fielen. Die abgebrannten Häuser ließ Reinhard von Windeck neu errichten. Seine Nachkommen verließen die Burg Ende des 16. Jahrhunderts und residierten fortan im Schlosshof (heute: Hotel Badischer Hof in Bühl). Die Zerstörungen an der Burganlage sind vor allem auf menschliche Hand zurückzuführen. Baumaterial war in den letzten Jahrhunderten Mangelware und so trug man die Burg für die Errichtung anderer Bauwerke, z.B. der Kappelwindecker Kirche, ab.
Direkt unterhalb der Ruine können Sie im Hotel-Restaurant Burg Windeck oder in der Vesperwirtschaft Pferdestall einkehren. Für Kinder gibt es an der Burg einen großen Spielplatz.
Der Bereich um den Burgturm ist von April bis Oktober täglich von 9.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit frei zugänglich.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Eignung
für Familien
Anreise & Parken
Ab Bahnhof Bühl Bus 271 zur Bedarfshaltestelle Burg Windeck
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Organisation